Webcomics sind etwas sehr feines, und es gibt Tausende davon. Da kann man leicht den Überblick verlieren, was nun top, was nun flop.
Ich persönlich gebe mich mit einer kleinen Handvoll zufrieden, da haben wir ahoipolloi für „bissige Satire, die der Gesellschaft den Spiegel vorhält“ (aus dem Handbuch für Lokalredaktionsfeuilletonsphrasen), der Nerd in mir freut sich zweimal wöchentlich auf den obligatorischen xkcd, legorobotcomics lässt mich jedesmal ein WTF aufschreien, für den längeren Lesegenuss gibt es subnormality (tl;dr) und, leider in der Qualität eher abnehmend, The noob, welches uns die Geschichte des MMORPG-Players Oh’forf erzählt.
Kritikern dieser Comics gilt es entgegenzutreten, und zwar mit der ultimativen Angriffswaffe aus den Laboren der Fanboibunker: Dem Argument „mach doch erstmal selber sowas, dann sehen wir ja, was scheisse ist!!!“
Just jenen, die es drauf anlegen wollen, kann man auch eine Waffe in die Hand legen: Den stripgenerator, in dem man sich auf zahlreichen Vorlagen bedienen kann, um seine eigenen Comics zu gestalten.
Man kommt, soweit ich das überblicke, nicht drumherum, dort ein eigenes Blog zu errichten, wenn man sich registriert (dann stehen einem auch mehr Objekte zur Verfügung). Als Reminiszenz an den alten Namen dieses Blogs und einen zum Running Gag mutierten Verhörer meiner Freundin habe ich mein Blog Apfelkalender genannt, doch was jetzt wie eine große Ankündigung klingt ist natürlich nichts weiter als eines meiner zahlreichen und nie wirklich zu Ende gedachten Ideen, aber wer weiss, vielleicht, wenn mich spontan die Muse küsst, hau ich mal ein Comic raus. Ihr müsst den Apfelkalender auch nicht abonnieren oder wie auch immer ihr eure Adressen zusammen haltet, man kann Comics auch bequem in’s eigene Blog einbinden, was ich selbstverständlich tue. Mein erster erbärmlicher Versuch sieht dann in etwa so aus:
HAHAHA sehr geil!